Konvergenz ist kein neues Buzzword. Aber mit dem neuen Buch von Henry Jenkins erhält es eine neue Wendung. Verstand man bisher darunter das Zusammenfallen verschiedener Technologien und Medien, so erweitert Jenkins den Begriff auf die Ebene der Inhalte und der Kultur.
WeiterlesenEin Interview mit Doris Bachmann- Medick, deren im Sommer 2006 erschienenes Buch Cultural Turns. Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften einen bemerkenswerten Überblick über eine Reihe von "Wenden" in den Kulturwissenschaften gibt.
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„Iconic Worlds“, der zweite interdisziplinäre Reader zu Fragen rund ums Bild, kommt am 2. Oktober in den Handel. Der Iconic Turn, die Wende vom Wort zum Bild, hat unsere Art, Wissen zu generieren, zu strukturieren und zu kommunizieren, grundlegend verändert. „Iconic Worlds“ ist eine Momentaufnahme der neuen Bilderwelten und Wissensräume.
Jean Déotte: Die Epoche des perspektivischen Apparats
Mit einer Theorie des Apparats nähert sich der Philosoph Jean-Louis Déotte den Bildern und der Zentralperspektive an. Der Ausdruck „Apparat“ rückt dabei, durchaus in einer französischen Tradition stehend, an die Stelle eines Begriffs wie „Medium“, der durch durch ihren allgegenwärtigen Gebrauch methodisch unscharf geworden sind.
WeiterlesenIn den ersten Jahren nach der Erfindung des Kinos hatten 90% aller Filme einen dokumentarischen Inhalt. Nach 15 Jahren hatte sich dieses Verhältnis umgekehrt. Fiktionale Stoffe waren bei weitem in Überzahl. Die Erklärung für den Wandel ist einfach: Alltag und Wirklichkeit lieferten nicht genügend dramatische Ereignisse, um die steigende Nachfrage der Kinogänger zu befriedigen.
WeiterlesenDie fünf Artikel in der neuesten Ausgabe von Image haben kein Tehma gemeinsam. aber ein verbindender Aspekt der meisten Texte ist die philosophische Relfexion über den Bezug zwischen Bild und Wahrnehmung.
WeiterlesenDie Fussball- Weltmeisterschaft war ein Fest der Großbild- Projektionen. Million von Menschen haben sich in den Public Viewing Areas versammelt, um die Spiele gemeinsam zu verfolgen. Das technische Setup stellt keine großen Anforderungen: eine Großbildleindwand, Bänke, Stühle, und der öffentliche Raum verwandelt sich in einen sozialen Ort der Bilder.
WeiterlesenIm niederösterreichischen Krems wurde ein Zentrum für Bildwissenschaften neu gegründet. Prof.Oliver Grau, der Leiter des Instituts skizziert für Iconicturn die Aufgaben des neuen Studiengangs.
Weiterlesen„Das Runde muss ins Eckige.“ Fußball weist einige Eigenschaften auf, die den Sport zu einem beinahe idealen Versuchslabor der computergestützten Bilderkennung machen. Das Feld ist grün, seine Größte und Form bekannt und konstant.
WeiterlesenIan Bogost schreibt den Blog Watercoolergames und lehrt am Georgia Institute of Technology. In seiner Studie Unit Operations. An Approach to Videogame Criticism schlägt er einen weiten Bogen von der Literaturwissenschaft über Medientheorien zu einzelnen Spielen und der Praxis ihres Entwurfs.
WeiterlesenGlobalisierung führe, so Mirzoeff, zu einer Hypervirtualität des Visuellen, einer unkontrollierten und unbegrenzten Produktion von Bildern. Sie trifft auf zwei widerstreitende Kräfte. Auf der einen Seite stehen Staaten, die versuchen, den freien Fluss der Bilder zu kontrollieren.
WeiterlesenMittlerweile übertrifft der Umsatz virtueller Spiel-Güter auf internen Märkten innerhalb der Spiele und auf externen wie Ebay das Bruttosozialprodukt kleinerer Staaten.
WeiterlesenMit seinen Überlegungen zur Rolle des Intellektuellen in einer von Iconic Turn veränderten Medienwelt kehrt Habermas zu seinen Anfängen zurück: zum Strukturwandel der Öffentlichkeit, über den sich der Philosoph 1962 habilitierte.
WeiterlesenBernd Stiegler legt unter dem Titel Bilder der Photographie ein Album photographischer Metaphern vor. Damit nähert er sich erneut dem Thema seiner Habilitation, in der er die fotografische Entdeckung der Welt im 19. Jahrhundert betrachtet hatte.
WeiterlesenZu einem Vortrag von Maurizio Lazzarato - Lazzarato spricht von einem doppelten Register im Hinblick auf die Bilder: dem des Subjekts und dem der Maschine.
WeiterlesenBelting führte aus, wie die perspektivische Darstellung, eine der großen Errungenschaften der Renaissance, auf visuelle Theorien aus dem islamischen Kulturkreis zurückgeht.
WeiterlesenIm Zuge der Vorbereitungsarbeiten zur Berliner Festwochen-Ausstellung Europa und der Orient des Jahres 1989 zogen die Ausstellungsorganisatoren eine Miniaturmalerei aus dem 15. Jahrhundert aus Furcht vor muslimischen Übergriffen zurück.
WeiterlesenBuchstaben, Texte und Tastaturen treten zurück, um das Internet Bildern und Tönen zu überlassen. Darin waren sich die meisten Teilnehmer beim Digital Lifestyle Day 2006 mit Martin Varsavsky einig. Wie aber der Iconic Turn in den Netzen aussehen kann, darüber gehen die Ansichten auseinander.
WeiterlesenEs war eine kluge Entscheidungen der Herausgeber, ihrer Sammlung einen klassischen Text von Henry James voranzustellen: „Was ist eine Emotion?“ Berühmt wurde er durch die Thesen „dass wir uns traurig fühlen, weil wir weinen, wütend sind, weil wir zuschlagen, ängstlich sind, weil wir zittern.“
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